Hinweise
zur Verarbeitung und Lagerung von Brennholz

 

  • Das Holz sofort nach dem Einschlag spalten, und zwar bei einer Länge von über 30cm vierteln, darunter reicht halbieren.
  • Auf keinen Fall das Holz ungespalten lagern. Andernfalls fault das Holz und hat einen geringeren Brennwert.
  • Holz vor der Lagerung auf eine Größe von ca. 30 cm Länge und 10 cm Durchmesser bringen.
  • Holz im Stapel draußen lagern. Darauf achten, dass die Längsseite des Stapels nicht zur Wetterseite (West) zeigt.
    Immer das schmale Ende des Stapels dorthin ausrichten.
  • Zwischen den Holzscheiten eine Handbreit und zur Wand 5 – 10 cm Abstand halten.
  • Den Stapel vor Nässe geschützt, von oben mit einer Plane abdecken. Auf Durchlüftung von unten her achten (z. B. auf Paletten lagern).
    Wichtig: Keinesfalls luftundurchlässige Folien verwenden!
  • Mindestlagerzeit für frisches Holz: mindestens 2 Jahre, höchstens 4 Jahre. Dann ist der Brennwert optimal.

 

Frisches Brennholz wird ca. 2 oder mehr Jahre gelagert je nach Holzart. Vorgelagertes Brennholz kommt mit Lagerzeiten von 3 bis 8 Monaten aus. Je geringer die Restfeuchte der Holzscheite ist, umso größer ist die Energieausbeute. Zu feuchtes Kaminholz schädigt nicht nur die Umwelt, sondern zerstört langfristig auch den Schornstein. Das zu feuchte Holz verringert die Verbrennungstemperatur, so dass sich Wasserdampf und Ruß im Schornstein niederschlagen. Der Schornstein versottet.

Indiz für zu viel Restfeuchte im Kaminholz ist eine schwarze, beschlagene Sichtscheibe des Kamins und zischende Geräusche sowie Wasserblasen auf dem Holz bei der Verbrennung.